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Eine für Alles: Nachrüstbare SUP-Klapp-Finne von Inntal-Fins

Wildwasser, Fluss oder See – wer mit dem SUP auf diesen drei Gewässern unterwegs sein will, benötigt verschiedene Finnen – bis jetzt! Unter dem Label Inntal-Fins haben Dominik Grießenböck und Florian Oberauer die erste nachrüstbare Klapp-Finne für Stand Up Paddling Boards (US-Fin-Box oder Slide-In-System) auf den Markt gebracht. Durch den speziellen Klappmechanismus vereint sie die Vorteile einer herkömmlichen Touren- Finne mit den Vorteilen einer extrem kurzen Finne.

Von langer Touren-Finne für den See bis hin zur kurzen Finne fürs Wildwasser, um den Stein- oder Bodenkontakt zu minimieren: Für jedes Gewässer bietet der SUP-Markt eine spezielle Finne. Für Paddler heißt dies: zusätzliche Kosten zur Anschaffung verschiedener Finnen und Aufpassen beim Packen für die nächste Tour, damit die richtige Finne im Gepäck ist.

Wie wäre es, eine Finne für alle Einsatzgebiete zu haben? Diese Frage haben sich auch die beiden Oberbayern Dominik Grießenböck und Florian Oberauer gestellt. Und dann mit der Entwicklung und dem Design einer neuen Finne begonnen. Von der groben Skizze bis zum ersten Prototypen haben die Tüftler nur gut fünf Monate gebraucht. Unter der Marke Inntal-Fins haben sie schließlich die erste nachrüstbare Klapp-Finne auf den Markt gebracht – Made in Germany! Besonderheit ihrer Erfindung ist ein spezieller Klappmechanismus bei einer insgesamt sehr robusten Allround-Finne.

Die Klapp-Finne von Inntal-Fins kann bei allen SUP Boards – egal ob Allround-, Touring-, Wildwasser- oder Race-Board – mit US-Fin-Box oder Slide-In-System nachgerüstet werden. Für die „spezielle“ US-Fin-Box von Starboard gibt es eine extra Version der Klappfinne mit tieferer Ausführung. Daher bei der Bestellung darauf achten, die richtige Version zu bestellen oder kurz bei Inntal-Fins nachfragen, ob die Finne zum Finnenkasten passt.

Inntal Fin für US-Fin-Box (Quelle: Inntal-Fins)
Inntal Fin für Slide-In-System (Quelle: Inntal-Fins)

Die Finne kann auf allen Gewässern eingesetzt werden. Auf dem See gibt sie dem Board eine sehr gute Spurtreue, im Fließgewässer und Wildwasser klappt sie bei der Berührung von Hindernissen nach hinten weg und hat dadurch einen sehr geringen Tiefgang. Durch die speziell entwickelte Form und Robustheit des Grundkörpers gleitet die Finne einfach über Hindernisse hinweg. Die Form des Finnenschwertes macht das Board darüber hinaus extrem wendig.

Inntal Fins – Klapp-Finne für SUP (Foto: Thomas Pfannkuch / SUPmatrose)

Nicht nur im Wildwasser macht der Einsatz der Klapp-Finne Sinn. Auch am See spielt sie ihre Vorteile aus: Wird das Board ans Ufer gelegt, klappt die Finne ebenfalls nach hinten. Das Board liegt dann auf einer größeren Fläche auf – und man muss sich weniger Sorgen um seine Finne machen. Somit kann man sich problemlos auf sein SUP setzen oder legen, ohne die Finne abmontieren zu müssen. Zudem kann durch das Einklappen und den geringen Tiefgang näher ans Ufer gepaddelt werden, um etwa im Winter trockenen Fußes auf das bzw. vom SUP Board zu steigen.

Zu kaufen gibt es die Klapp-Finne im Online-Shop von Inntal-Fins oder bei ausgewählten Händlern.

Persönliche Erfahrung 

Ich habe die Inntals-Fins sowohl im Wildwasser als auch auf dem See im Langzeiteinsatz getestet. Besonders vorteilhaft finde ich, dass ich mir keine Gedanken mehr über die richtige Finne machen muss. Sie lässt sich auch einfach am Board installieren. Vor allem im Wildwasser, wo auf vielen Flüssen bis auf wenige Stellen keine kurze Finne benötigt wird, ist die Inntal-Fin für mich ein großer Gewinn. Einerseits gibt sie dem Board bei höherer Wassertiefe den nötigen Geradeauslauf, andererseits klappt sie bei niedrigem Wasserstand und Grund- beziehungsweise Hindernisberührung nach hinten weg. Für mich die perfekte Kombination.

Inntal Fins – Klapp-Finne für SUP (Foto: Thomas Pfannkuch / SUPmatrose)

Von Inntal-Fins wurde mir für diesen Beitrag eine Finne zur Verfügung gestellt.

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