SUP-Neuheiten 2018 – frisch von der Paddle Expo
SUP-Neuheiten für die Saison 2018: Auf der Paddle Expo in Nürnberg zeigt die Branche neue Boards, große und kleine Produktverbesserungen sowie innovative Bekleidung. Ich war am ersten Messetag vor Ort und habe einige Highlights für euch entdeckt. Geht mit mir auf Entdeckungsreise der neuesten SUP-Produkte:
Starboard: Neue SUP-Boards, Paddel und Upgrades in der kompletten SUP-Range
Alles neu macht 2018 – so lautet das Motto bei Starboard für die kommende Stand-Up-Paddling-Saison. Die komplette SUP-Board-Range wurde überarbeitet, neue Technologien integriert und auch bei den Paddeln wird das Angebot für 2018 erweitert. Bei einem Rundgang über den Messestand präsentierte Florian Brunner gleich eine Vielzahl an Neuheiten.
Bei den Inflatable Allround-Modellen Converse bis Atlas von Starboard wurde in der Zen-Variante die Überlappung der Kanten deutlich vergrößert. Zudem erhält jedes Board zwei Stringer in der Boardmitte. Die Dicke der Allround-Boards wurde dabei dem Einsatzbereich und der jeweiligen Zielgruppe angepasst und unterscheidet sich nun von Board zu Board. Auch die Inflatable Touring-Boards erhalten ein Upgrade: Neu hinzugekommen ist im Stehbereich eine Platte für mehr Steifigkeit. Die Deluxe-Boards haben zudem ab sofort eine zweite Luftkammer (40 Liter) in der Mitte des Boards, was die Steifigkeit und Sicherheit merklich erhöhen soll. Die neue Starboard Airline-Technologie macht Race-Inflatable-Boards noch steifer: Ein Aramidkabel, das am Finnenkasten befestigt ist, zieht sich dabei am Unterschiff bis über die Nose an den Bug des Boards. Vor dem Aufpumpen des Boards kann so die Rocker-Linie festgelegt werden. Auch die Starboard SUP-Hardboards präsentieren sich runderneuert.
Bei den Paddeln präsentiert Starboard mit dem Lima ein neues Race-Paddel mit einem Carbon-Balsa-Paddelblatt. Die überaus beliebten Enduro-Paddel mit Hybrid Carbon-Schaft werden um neue Blätter aus Carbon-Balsa und T-10 Carbon Balsa erweitert. Hierdurch schließt Starboard auch eine Preislücke und bietet mit dem T-10 Carbon Balsa ein Paddel für 279 Euro an.
Standout SUP Wear: Spezielle Kleidung für Paddler
Mit einer komplett überarbeiteten Kollektion funktionaler SUP-Bekleidung präsentiert sich Standout SUP Wear auf der Paddle Expo. Die bereits im letzten Jahr vorgestellten Trockenanzüge wurden in Design und Passform deutlich verbessert. Der Race-Suit behält dabei den oberhalb der Hüfte umlaufenden Reißverschluss. Der Semi-Dry-Suit hat einen vertikalen Reißverschluss.
Weltpremiere auf der Messe feierte Standout SUP Wear mit der neuen Airprene-Kollektion. Das innovative Material besteht aus 1,5 mm dickem perforiertem Neopren und ist auf Atmungsaktivität und die speziellen Anforderungen von SUP-Paddlern ausgelegt. Dies vermindert das Schwitzen während des Paddelns. Neben Capri-Hosen und Shorts für Männer und Frauen besteht die Kollektion aus ärmellosen Shirts und einer Long-John-Variante für Männer. Für Frauen wird ein Body sowie eine Bra angeboten. Für UV-Protection bietet Stand Out schnelltrocknende, langärmlige Shirts.
Red Paddle Co: SUP-Board für zwei und neue Race-Inflatables
Zweisam auf dem Board: Das ist ab sofort mit dem neuen Red Paddle Co Voyager Tandem möglich. Das 15’0’’ lange Board bietet dabei Platz für zwei Personen. Zwei Gepäckflächen bieten zudem genügend Platz für Gepäck und Ausrüstungen.
Die Race-Boards der Elite-Serie präsentieren sich wie die gesamte Red Paddle Range im neuen Design. Die speziell für den Renneinsatz entwickelten Boards sind mit einer Länge von 12’6’’ (Breite 26’’ oder 28’’) oder 14’0’’ (Breite 25’’ oder 26’’) verfügbar.
Siren zeigt neues 11.2 Allround- und Wildwasser-SUP-Board
Siren präsentiert auf der Paddle Expo in Nürnberg mit dem Rubio 11’2’’ ein neues Allround-Inflatable-Board in moderner Holzoptik. Bis zum ersten Messetag hielt Axel Bischoff das Board geheim und präsentierte es erstmalig am Dienstag der Weltöffentlichkeit. Daneben zeigen die Oldenburger auch ein neues Board für den harten Einsatz im Wildwasser und Fluss: Der neue Snapper mit einer Länge von 10’0’’ ist das Board für wilde Gewässer. Weitere Neuerungen im Portfolio sind ein Universal Paddelsitz für Inflatable Board, eine wasserdichte Packtasche.
Bei den Paddeln ist neu im Programm das 2- oder 3-teilige Buccaneer Carbon Composite Paddel für Aufsteiger sowie die Einsteigerpaddel Maristo und das Kapitano für Kinder.
Fanatic: Neue SUP Fit Mat und Triple-Pumpe
Der Diamond Touring ist die neue Ladies-Version von Fanatic. Im Vergleich zur Ray-Touring-Variante präsentieren sich die als Harboard oder Inflatable Boards verfügbaren Bretter in stylischen Farben und verkleinerter Dimension.
Perfekt für den Einsatz in Pools hat Fanatic die Fit Mat entwickelt. Für SUP Yoga oder SUP Fitness rundet die rechteckige Plattform das Fanatic-Portfolio für Balance- und Fitness-Übungen ab.
Mit der neuen Fanatic HP5 Triple Action Pump kann das Board bei weniger Kraftaufwand schneller aufgepumpt werden. Über ein Drehrad kann dabei zwischen Single-, Doppel- oder Triple-Hub gewechselt werden. Die Kapazität liegt bei 3,5 + 3,5 Litern bei einem maximalen Druck von 26 PSI.
DKV präsentiert App zur SUP-Routenplanung
Der Deutsche Kanu Verband (DKV) hat auf der Paddle Expo erstmals seine neue App Canua zur digitalen Tourenplanung und Navigation für Paddler vorgestellt. Die aktuell nur für iOS verfügbare Smartphone-App (Android ist in Vorbereitung) beinhaltet digitale Karten mit konkreten Informationen zu allen Gewässern in Deutschland und teilweise in Europa. Die in den Karten anzeigbaren POIs aus den DKV-Inlands-Gewässerführern vereinfachen dabei die Planung von SUP-Touren: Rund 75.000 besondere Wegpunkte wie Ein- und Ausstiegsstellen, Schleusen, Wehre, Brücken, Hindernisse sowie Gefahrenstellen aus der Kanu-Datenbank fließen in die App ein. Darüber hinaus beinhaltet die App Sehenswürdigkeiten, Camping- und Rastplätze in Wassernähe sowie Gaststätten und Hotels. Alle POIs können dabei als Start- oder Endziel einer SUP-Tour festgelegt werden, die Distanz wird automatisch berechnet. Die Tracking-Funktion zeichnet die Fahrten auf und ermöglicht das Teilen der Tour mit Freunden.